Hier folgt eine (unvollständige) Auflistung wichtiger Begriffe zum Thema GRAFCET.
Grafcet Glossar
Veröffentlicht in GRAFCET-Blog und verschlagwortet mit Aktion mit Zuweisung, alternative Verzweigung, Alternativverzweigung, analoge Transitionsbedingung, Analogwerte im Grafcet, Ausschaltverzögerung, Betriebsarten im Grafcet, Betriebsartenwahl im Grafcet, Einschaltverzögerung, Einschließender Anfangsschritt, einschließender Schritt, Einschließungen, Initialschritt, kontinuierlich wirkende Aktion, Makroschritt, paralelle Verzweigung, Quellschritt, Quelltransition, Rückführung, Schleifen, Schlussschritt, Schlusstransition, Schrittdauer, Sprünge, Strukturierung, Transitionsvariable, Zeitbegrenzung, zwangssteuernde Befehle.
Ist eine kontinuierlich wirkende Aktion mit einer Flankenabfrage als Zuweisungbedingung erlaubt ?
z.B. also: Pfeil_hoch-S1
Ziel ist, während der entsprechende Schritt aktiv ist, mehrmals die „kontinuierliche“ Variable durch drücken von S1 für einen Zyklus zu setzen (um eine Transitionsbedingung im weiteren Teilgrafcet zu erfüllen – z.B. für Tippbetrieb)
Meiner Meinung nach müssen Sie sich entscheiden, ob die Akton kontinuierlich wirkend sein soll (dann geht keine Flanke als Zuweisungsbdingung),
oder ob Sie die Flanke einer Zuweisungsbedingung abfragen wollen (dann benötigen Sie zusätzlich ein Fähnchen) und müssen die Aktion speichernd wirkend darstellen.
Ihre gewünschte Variante ist nicht normgerecht.
Folgende Gedanken sollen dies verdeutichen:
Wie lange sollte die Aktion in Ihrem Grafcet aktiv sein? Wenn man an die Umsetzung des Grafcets mittels einer SPS denkt, wird man in Zyklen denken. Für die Dauer einer Zykluszeit würde dann „Flanke_S1“ eine wahre Aussage liefern. Eine Zykluszeit kennt der Grafcet aber nicht.
Sie sehen, ein Aktivieren der Aktion wäre evtl. erklärbar, jedoch kann niemand angeben, wie lange die Aktion aktiv sein sollte.
Aber Sie könnten die Flanke Ihrer gewünschten „kontinuierlichen Variablen“ im anderen Teil-Grafcet als Transitionsbedingung abfragen.